Ausgangssituation Tunesien stand nach der politischen Revolution 2011 vor erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine zusätzlich verstärkt wurden. Vor allem junge Menschen und Frauen, besonders im Landesinneren, sind davon betroffen. Die Tourismusindustrie stellt einen der wichtigsten Bereiche der tunesischen Wirtschaft dar und schafft tausende Arbeitsplätze. Allerdings liegt der Schwerpunkt auf dem klassischen Badetourismus in den Küstenregionen. Die wirtschaftlich schwächeren Regionen und vor allem die ländliche Bevölkerung profitieren nicht ausreichend vom touristischen Potenzial. Ziel Die tunesische Regierung erweitert und verbessert das Angebot für Kultur- und Naturtourismus, besonders im Landesinneren. Der Tourismus ist als wichtiger Wirtschaftszweig gefestigt, stärkt die nationale Wirtschaft und verbessert die Beschäftigungssituation in Tunesien. Ziel Die tunesische Regierung erweitert das touristische Angebot im Bereich Kultur, Kulinarik und Natur, fördert Synergien und vermarktet unterschiedliche Destinationen. Vorgehensweise Das Vorhaben arbeitet mit Staat und Unternehmen zusammen, um die Tourismuswirtschaft in Tunesien langfristig zu fördern. In ausgewählten Regionen schafft es zusätzliche alternative Tourismusangebote mit Fokus auf Kultur, Kulinarik und Natur. Dazu entwickelt es neue Produkte mit der Adventure Travel Trade Association (ATTA) und fördert die Vernetzung der Branche. Mit den tunesischen Verbänden Carthage Business Angels (CBA) und dem Verband für Management und soziale Stabilität (TAMMS) unterstützt das Vorhaben Start-ups mit innovativen Ideen für alternative Tourismusangebote. Thematische Routen vernetzen und fördern besondere Attraktionen, die über ein hohes touristisches Potenzial verfügen. Daran arbeitet das Vorhaben gemeinsam mit Leaders International und mit dem Creative Tourism Network. Um die Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Tourismusangebotes langfristig zu verbessern, gründet das Vorhaben Organisationen zum Management der verschiedenen Destinationen. Hierzu arbeitet es mit der Schweizer Stiftung Swisscontact zusammen. Zusätzlich schafft das Vorhaben Räume, in denen Tourismusunternehmen mit anderen relevanten Bereichen innovative Geschäftsideen entwickeln können.

Context Following the political revolution in 2011, Tunisia faced significant social and economic challenges that have been further exacerbated by the effects of the coronavirus pandemic and the economic impacts of the war in Ukraine. This primarily affects young people and women, particularly in Tunisia’s interior. The tourism industry represents one of the most important sectors in Tunisia’s economy and creates thousands of jobs. However, it is mainly concentrated in conventional beach tourism in the coastal regions. Regions with weaker economies and, above all, the rural population do not benefit enough from Tunisia’s tourism potential. Objective The Tunisian Government has expanded the options for cultural, culinary and natural tourism, and promotes synergies and markets different destinations. Approach The project works with the Government and companies to foster Tunisia’s tourism industry in the long term. In selected regions, it creates alternative tourism options that focus on culture, food and nature by developing products with the Adventure Travel Trade Association (ATTA) and promoting networking within the industry. Together with the Tunisian association Carthage Business Angels (CBA) and the Tunisian Association for Management and Social Stability (TAMMS), the project supports start-ups with innovative ideas for alternative tourism offers. Theme-based routes help to network and promote special attractions with high tourism potential. The project is developing such routes together with Leaders International and the Creative Tourism Network. To improve the long-term competitiveness of the local tourism sector, the project is working with the Swiss foundation Swisscontact to found organisations to manage the various destinations. In addition, the project creates spaces in which tourism companies and firms from other relevant sectors can develop innovative business ideas together.

Ausgangssituation Tunesien stand nach der politischen Revolution 2011 vor erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine zusätzlich verstärkt wurden. Vor allem junge Menschen und Frauen, besonders im Landesinneren, sind davon betroffen. Die Tourismusindustrie stellt einen der wichtigsten Bereiche der tunesischen Wirtschaft dar und schafft tausende Arbeitsplätze. Allerdings liegt der Schwerpunkt auf dem klassischen Badetourismus in den Küstenregionen. Die wirtschaftlich schwächeren Regionen und vor allem die ländliche Bevölkerung profitieren nicht ausreichend vom touristischen Potenzial. Ziel Die tunesische Regierung erweitert und verbessert das Angebot für Kultur- und Naturtourismus, besonders im Landesinneren. Der Tourismus ist als wichtiger Wirtschaftszweig gefestigt, stärkt die nationale Wirtschaft und verbessert die Beschäftigungssituation in Tunesien. Ziel Die tunesische Regierung erweitert das touristische Angebot im Bereich Kultur, Kulinarik und Natur, fördert Synergien und vermarktet unterschiedliche Destinationen. Vorgehensweise Das Vorhaben arbeitet mit Staat und Unternehmen zusammen, um die Tourismuswirtschaft in Tunesien langfristig zu fördern. In ausgewählten Regionen schafft es zusätzliche alternative Tourismusangebote mit Fokus auf Kultur, Kulinarik und Natur. Dazu entwickelt es neue Produkte mit der Adventure Travel Trade Association (ATTA) und fördert die Vernetzung der Branche. Mit den tunesischen Verbänden Carthage Business Angels (CBA) und dem Verband für Management und soziale Stabilität (TAMMS) unterstützt das Vorhaben Start-ups mit innovativen Ideen für alternative Tourismusangebote. Thematische Routen vernetzen und fördern besondere Attraktionen, die über ein hohes touristisches Potenzial verfügen. Daran arbeitet das Vorhaben gemeinsam mit Leaders International und mit dem Creative Tourism Network. Um die Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Tourismusangebotes langfristig zu verbessern, gründet das Vorhaben Organisationen zum Management der verschiedenen Destinationen. Hierzu arbeitet es mit der Schweizer Stiftung Swisscontact zusammen. Zusätzlich schafft das Vorhaben Räume, in denen Tourismusunternehmen mit anderen relevanten Bereichen innovative Geschäftsideen entwickeln können.

Context Following the political revolution in 2011, Tunisia faced significant social and economic challenges that have been further exacerbated by the effects of the coronavirus pandemic and the economic impacts of the war in Ukraine. This primarily affects young people and women, particularly in Tunisia’s interior. The tourism industry represents one of the most important sectors in Tunisia’s economy and creates thousands of jobs. However, it is mainly concentrated in conventional beach tourism in the coastal regions. Regions with weaker economies and, above all, the rural population do not benefit enough from Tunisia’s tourism potential. Objective The Tunisian Government has expanded the options for cultural, culinary and natural tourism, and promotes synergies and markets different destinations. Approach The project works with the Government and companies to foster Tunisia’s tourism industry in the long term. In selected regions, it creates alternative tourism options that focus on culture, food and nature by developing products with the Adventure Travel Trade Association (ATTA) and promoting networking within the industry. Together with the Tunisian association Carthage Business Angels (CBA) and the Tunisian Association for Management and Social Stability (TAMMS), the project supports start-ups with innovative ideas for alternative tourism offers. Theme-based routes help to network and promote special attractions with high tourism potential. The project is developing such routes together with Leaders International and the Creative Tourism Network. To improve the long-term competitiveness of the local tourism sector, the project is working with the Swiss foundation Swisscontact to found organisations to manage the various destinations. In addition, the project creates spaces in which tourism companies and firms from other relevant sectors can develop innovative business ideas together.